Software

Windows, Prepar3D und Hyper-Threading

Läuft der Prepar3D mit Hyper-Threading besser oder nicht? Ein Versuch diese Frage zu beantworten folgt.

Warum das Betriebssystem Windows nur auf geraden CPU-Kernen arbeitet hat der Microsoft-Veteran und Autor Raymond Chen erklärt. Der Grund ist: Scheduling auf Basis von Hyper-Threading. Hyper-Threading wird von Intel und AMD verwendet, um auf einem physischen CPU-Kern zwei Threads bearbeiten zu können.

Wenn nun die CPU auf einen Prozess warten muss, weil ein Prozess z.B. pausiert oder auf Speicher zugreift, müsste die CPU ohne HT ebenfalls warten. Ein virtueller Thread kann aber diese Zeit nutzen und selber auf die CPU zugreifen. Windows beherrscht die Funktion von Hyper-Threading, erklärt Chen. 

Deshalb verteilt der Windows-Scheduler die eigenen Prozesse auf möglichst viele physische Kerne zuerst. Wenn das Betriebssystem warten muss, dann warten auch die laufenden Anwendungen. Deshalb haben die physischen Kerne Vorrang.

Virtuelle Threads bekommen nicht die volle Zeit

Daraus folgt, dass Prozesse in einem virtuellen Thread die auf einem belegten Kern laufen, nicht mehr die gesamte CPU-Zeit zur Verfügung haben. 

Und es beantwortet bei unserem Hobby noch eine andere Frage. HT an oder aus wenn der Prepar3D installiert ist. Mit der Erkenntnis von dem bereits gelesenen, dürfte der Prepar3D in den meisten Fällen besser laufen, wenn Hyper-Threading ausgeschaltet ist.

Ein Versuch mit und ohne Hyper-Threading, sollte also durchgeführt werden. Bei kurzem stottern des Bildes trotz guter Frames kann dies durchaus ein Grund sein.

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