Home CockpitTechnik

A320 Oxygen Maske im 3D Druck

Vor ein paar Wochen kam mir die Idee, den Versuch zu unternehmen eine Replica der A320 Oxygen Maske für mein Home Cockpit herzustellen. Dazu habe ich dann, in ersten Versuchen, das ganze mit Sketchup konstruiert, wie man hier nachlesen kann. Während der ersten Drucke vielen mir natürlich Fehler auf und ich habe das Modell auch einige Male wegen des Drucks optimiert.

An Material habe ich nun letzten Endes eine halbe Rolle ABS für den Druck benötigt. Weiterhin musste ich mir Lacke in den Farben schwarz und rot sowie den Gummischlauch bestellen. Ansonsten war nur das Grau meines Home Cockpit und ein wenig Schrumpfschlauch notwendig.

Nachdem alle Teile gedruckt waren, habe ich diese zunächst bearbeitet. Letzen Endes muss man akzeptieren, dass 3D gedruckte Modelle niemals so glatt sein können wie etwa in Kunststoff tiefgezogene Teile. Aber das ist kein wirkliches Problem. Man braucht Geduld, Schleifpapier in verschiedenen Stärken und Spritzspachtel.

Zunächst entfernt man alles was Nasen oder unschöne Ecken nach dem Druck zeigt. Dann schleift man die Flächen. Nach diesem Schritt sollte an vorsichtig das Objekt mit Spritzspachtel einsprühen. Ich habe dazu einen Spritzspachtel verwendet, der gleichzeitig als Haftgrund für den Lack dient. Und dann geht es abwechselnd schleifen, spachteln, schleifen, spachteln…

Wenn man zufrieden ist, können die Teile danach lackiert und verklebt werden. In meinem Fall besteht nun eine Maske aus acht gedruckten Teilen. Für die Drucke habe ich ungefähr 3 Tage gebraucht. Geduld ist also schon notwendig. Aber, selbst wenn ich jetzt den Stromverbrauch meines 3D Druckers , das verwendete Material für den Druck sowie Schlauch und Farben addiere, liege ich weit unter dem Preis einer fertigen A320 Oxygen Maske im Handel.

Und so sieht das Ergebnis einer selbst erstellten A320 Oxygen Maske aus:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert