Prepar3d Festplattenplatz sparen
Als ich meinen neuen Rechner für den Prepar3d aufgebaut habe, habe ich gleich mehrere Festplatten verbaut.
So wurde nur für das Betriebssystem eine NVME mit 256 GB verbaut. Der Prepar3d ist auf einer 500 GB SDD installiert. Die Scenerien, alle per Addon.xml eingebunden, liegen auf einer 2TB SDD, und für zusätzliche Tools habe ich einen zusätzlich 250 GB SDD.
Trotz allem wurde mein C: Laufwerk langsam immer voller. Was natürlich dem Dokument Ordner einerseits aber auch dem Appdata Ordner geschuldet ist. So habe ich mich auf die Suche gemacht welche Ordner besonders voll sind und was ich ggf. auslagern kann. Dabei hat mir das kostenlose Tool TreeSizeFree geholfen.
Und mit genau diesem Tool habe ich herausgefunden, dass der Prepar3d bei der Installation alle Installationsdaten im Ordner „Package Cache“ von Windows ablegt. Und das sind immerhin mehr als 22 GB an unnützen Daten. Mit TreeSizeFree konnte ich die Ordner aufspüren und aus dem Package Cache entfernen, wodurch doch wieder einiges an Festplattenplatz mehr zur Verfügung stand.
Da die Ordner aber mit dem Namen der GUID abgelegt werden, kann man diese nicht einfach erkennen. Daher ist TreeSizeFree notwendig um diese zu finden. Aber Achtung, alles andere sollte man nicht aus dem Ordner entfernen, da Windows hier auch eigene Dateien ablegt die im Problemfall benötigt werden.
Als unnütz würde ich diesen Ordner nicht bezeichnen. Er ermöglicht die schnelle Reparatur von Prepar3D über das Apps Menu. Das geht schneller als eine Neuinstallation, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie es sollte. Dieser Luxus kostet Speicherplatz. Aber die Reparatur von Prepar3D ist mir wichtig.
Es ist gut, das OS auf einer eigenen SSD zu installieren. Die System SSD sollte aber schon doppelt so gross sein, also ca. 500 GB. Bei mir ist die 499 GB SSD mit 315 GB belegt. Prepar3D und andere Apps benötigen dort ihren Platz und es ist auch gut, dass es dort freien Speicher gibt. Ich habe die Möglichkeit, das Laufwerk zu vergrössern, da ich eine 2GB SSD aufgeteilt habe in C: und D:
Den Simulator habe ich auf einer weiteren 2 GB SSD.
Nun mir ist die Reparaturoption nicht wichtig, da ich von den gesamten Festplatten regelmäßig eine Datensicherung erzeuge. Eine Neuinstallation würde ich ohnehin nicht mehr in Betracht ziehen, dafür ist das gesamte System mit viel zu komplex geworden. Was ich allerdings nie machen würde, ist den Prepar3d auf der gleichen Platte zu installieren wie das Betriebssystem. Daher benötigt man in diesem Fall auch nicht eine so große SSD. Und Scenerien werden bei mir ebenfalls auf eine separate, vom Prepar3d unabhängige Festplatte, installiert. Dieses Vorgehen hat sich über die letzten 10 Jahre bewährt.